Geschichte

Beginn der anthroposophischen Heilpädagogik durch die Gründung des «Heil- und Erziehungsinstituts für Seelenpflege-bedürftige Kinder Lauenstein e.V.» bei Jena, die Gründung einer „Hilfsklasse“ an der ersten freien Waldorfschule in Stuttgart und die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in den Sonnenhof (Teilbereich des Klinisch-Therapeutischen Instituts in Arlesheim, Schweiz). Der Heilpädagogische Kurs wird von Rudolf Steiner am Goetheanum in Dornach, Schweiz gehalten und gibt damit den Anstoß einer neuen heilpädagogischen Bewegung weltweit.

1933 - 1945

Unter dem Regime des Nationalsozialismus geraten die bis dahin entstandenen sieben deutschen Einrichtungen zunehmend unter politischen Druck und müssen teilweise schließen.

1939

Begründung der «Camphill-Bewegung» im schottischen Exil.

1953

Gründung der «Vereinigung der Heil- und Erziehungsinstitute für Seelenpflege- bedürftige Kinder e.V.» mit elf Einrichtungen.

1958

Gründung der ersten deutschen Camphill-Einrichtung.

1975

Gründung der «Sozial-Therapeutischen Werkgemeinschaft e.V.».

1979

Zusammenschluss der Vereinigung der Heil- und Erziehungsinstitute und der Sozial-Therapeutischen Werkgemeinschaft zum «Verband anthroposophischer Einrichtungen für Heilpädagogik und Sozialtherapie e.V.».

1994

Zusammenschluss der Camphill-Bewegung mit den Verbandseinrichtungen zum «Verband für anthroposophische Heilpädagogik, Sozialtherapie und soziale Arbeit e.V.».

2002

Der Verband für anthroposophische Heilpädagogik, Sozialtherapie und soziale Arbeit e.V. beschließt in seiner Mitgliederversammlungen «Leitgedanken», mit denen er sein Selbstverständnis, sein Verständnis vom Menschen, seine Strukturen, Arbeitsformen und Tätigkeitsfelder beschreibt.

2013

Aus Verband für anthroposophische Heilpädagogik, Sozialtherapie und soziale Arbeit e.V. wird Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e.V. (kurz: Anthropoi Bundesverband).

2016

234 Einrichtungen sind deutschlandweit im Anthropoi Bundesverband zusammengeschlossen. Gemeinsam begleiten und unterstützen sie etwa 15.000 Menschen mit Behinderung.

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