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Tagungs-Programm

«Komm’ zu dieser Tagung, mach’ mit und wundere dich!»
Pim Blomaard

Groß-Gruppen

Drei Groß-Gruppen gibt es während der Tagung MITWIRKEN. erforschen. lernen. leben.

Arbeits-Gruppen

In den Arbeitsgruppen können Fragen und Ideen zum Thema MITWIRKEN besprochen werden.


Anthropoi Bundesverband: Neuaufnahmen 2018

Die Vorstellung der Neuaufnahmen finden Sie hier.

In der Groß-Gruppe leben haben sich die TeilnehmerInnen Gedanken darüber gemacht, wie ihr persönliches Mitwirken zuhause, in ihrem LebensOrt oder auf ihrer Arbeit besser gelingen kann. Das sind manchmal ganz persönliche Wünschen. Manchmal Gedanken, was man selbst ändern möchte oder sollte. Manchmal sind das aber auch Ideen und Forderungen, wie sich Strukturen und das Umfeld ändern muss.

Herausgekommen sind Thesen, die auf jeden Fall ganz authentische O-Töne der MitwirkerInnen sind:
Tennentaler Thesen – aufgestellt von den MitwirkerInnen der Groß-Gruppe leben:

  • Ich wünsche mir als Werkstattrat, bin ich für alle Werkstätten zuständig.
  • Ich möchte Zukunftssehnsucht zulassen.
  • Ich bin zufrieden und helfe anderen, Frieden zu finden.
  • Respekt vor dem Leben eines jeden Menschen.
  • ICH entscheide, mit wem ich leben möchte und wie und wo und bekomme die Hilfe, die ich möchte!
  • Werte gemeinsam erarbeiten und diese leben.
  • Ich wünsche mir, dass jede/r grundsätzlich immer in jedem Entscheidungsgremium mitwirken darf, und ein Miteinander, welches von Respekt, Liebe und Verständnis zueinander getragen wird.
  • Zufriedenheit durch Selbstständigkeit im Wohnen.
  • Menschen mit Assistenzbedarf dabei unterstützen herauszufinden, was sie wirklich wollen
  • Ich werde so angenommen, wie ich bin!
  • Menschen mit Assistenzbedarf haben eine Stimme im Vorstand und im Aufsichtsrat.
  • Tennental soll so bleiben und ich möchte auf dem Hof bei den Schweinen arbeiten.
  • Jeder darf heiraten.
  • Jeder hat die Möglichkeit, Schwimmen zu lernen.
  • Ich möchte noch mehr nach meiner Meinung gefragt werden.
  • Ich möchte beitragen, dass es weniger Streit und Konflikte in unserer Gemeinschaft gibt.
  • Ich wünsche mir mehr Freizeit. Und würde darüber auch gerne selbst entscheiden. Hier im Tennental.
  • Ich will, dass man mich ausreden lässt, damit man mich versteht.
  • Geschwisterliches Mitwirken => ernsthafte Mitwirkung in überschaubaren gesellschaftlichen Zusammenhängen, auch und besonders für Menschen mit umfassendem Assistenzbedarf => gerechte, transparente und einfache Verteilung finanzielle Mittel, um gute Begleitung zu ermöglichen.
  • Unterstützung muss sich immer an dem Willen des Einzelnen orientieren.
  • Mit Wirkung leben, Durch-Einander
  • Gleiche Sprache finden und beibehalten.
  • Einfache Gesprächsthemen finden und mehr Menschen mit Assistenzbedarf in den Versammlungen und Arbeitsgruppen.
  • Jeder Mensch lebt wo und wie er/sie es möchte.
  • Menschen mit Assistenzbedarf arbeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit ihren Fähigkeiten, wie sie es können.
  • Ich behaupte, dass die wenigsten "Mitarbeiter" wirklich in der Lage sind, individuell geforderte Mitbestimmung oder auch "nur" Mitwirkung anzunehmen und in Begleitung die Wirksamkeit zu begleiten zu bringen. Besonders an Punkten, an welchen es zu/für Träger von Einrichtungen aufwändigen Folgen kommen könnte.
    Ich fordere Ernsthaftigkeit im Umgang mit Mitwirkung.
  • Gewaltprävention ist eine Aufgabe für alle.
  • Selbstständiger werden, mehr Zeit von den Hausverantwortlichen, mehr zusammen machen und nett zueinander sein und nicht zu viel streiten.
  • Teilhabe an der Gemeinschaft, auch wenn ich eigenständig lebe.
  • Ich möchte mehr hören, weniger reden.
  • Ich möchte mitwirken: mein Gegenüber zu würdigen und ggf. zu unterstützen, seinen individuellen Weg als Mensch zu finden.
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