Hör-Beitrag: 10 Jahre BRK in Deutschland

Seit März 2017 erscheinen mit jeder Ausgabe der Zeitschrift PUNKT UND KREIS zusätzlich zwei Beiträge in einer Hör-Fassung.
Als Hör-Beitrag bereitgestellt werden jeweils ein Artikel in Einfacher Sprache sowie ein Fachbeitrag in Alltagsprache oder in Schwerer Sprache.
Die Redaktion will dadurch ihren Leser*innen mit Assistenzbedarf den Zugang zu Texten und Informationen erleichtern.
Eingelesen werden die Texte von Michael Mentzel von daruf.Tonstudio in Borchen bei Paderborn.
Ermöglicht werden die Hör-Beiträge durch die Unterstützung der Stiftung Lauenstein.

Foto: UN Photo | John Isaac

Ein Hör-Beitrag in Fach-Sprache aus PUNKT UND KREIS Ostern 2019 von Ina Krause-Trapp.

Die gleiche Anerkennung vor dem Recht ist die elementare Voraussetzung für die persönliche Geltendmachung aller weiteren in der BRK spezifizierten Menschenrechte und der Schlüssel für den Zugang zu einer wirksamen Partizipation an der Gesellschaft. Dies hat Deutschland durch vorbehaltlose Ratifizierung der BRK anerkannt. Deshalb muss es verwundern, dass die mehr als 100 Jahre alten zivilrechtlichen Vorschriften zur Geschäftsunfähigkeit auch 10 Jahre nach Inkrafttreten der BRK in Deutschland unverändert fortgelten. Sie gehörten längst auf den Prüfstand. Zurzeit findet die zweite Staatenprüfung Deutschlands statt, dieses Mal im verkürzten Verfahren. Zu diesem Zweck hat der Ausschuss der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Bundesregierung eine Fragenliste zu Stand und Perspektiven der Umsetzung der BRK in Deutschland vorgelegt, deren Beantwortung aussteht.

PUK_55_Hoer_Beitrag_UN_Ticker.mp3
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