Ina Starke ist verstorben

Ina Starke (28.07.1926 - 19.06.2019) hat seit den Anfängen der Lebensgemeinschaft Bingenheim, zunächst an der Seite von Gotthard Starke, am Aufbau der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie mitgewirkt. Als Gärtnerin und Eurythmistin waren ihr dabei sowohl der heilende, Kultur schaffende künstlerische als auch der ökologische Impuls der Anthroposophie sowie deren Verbindung zur sozialen Arbeit ein besonderes Anliegen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Gotthard Starke hat sie früh jeweils in den Sommerferien die ersten anthroposophischen heilpädagogischen Einrichtungen besucht, sich für deren Befinden und Entwicklung interessiert und sie darin begleitet. So hat sie von Beginn an auch die bundesweite und internationale Zusammenarbeit des anthroposophischen Sozialwesens unterstützt und sich aktiv daran beteiligt.

Nach dem Zusammenschluss der Vereinigung der Heil- und Erziehungsinstitute und der Sozial-Therapeutischen Werkgemeinschaft zum "Verband anthroposophischer Einrichtungen für Heilpädagogik und Sozialtherapie e.V." im Jahr 1979 wurde Ina Starke im November 1982 in den Vorstand des Verbandes gewählt und gehörte diesem bis Mai 1994 an.

Ina Starke war Mitbegründerin der "Deutschen Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie" und war seit der Neukonstituierung des Verbandes im Jahr 1994 bis 2007 im Verbandsrat aktiv. Sie hat auch in den Jahren danach nicht nur die Menschen der Lebensgemeinschaft Bingenheim, sondern, aus der räumlichen Nähe zur Geschäftsstelle des Verbandes heraus, auch die Aktivitäten und Entwicklungen des Bundesverbandes mit Interesse und, wenn es ihr wichtig war, mit engagierten Empfehlungen begleitet. So hat Ina Starke bis Ende 2016 auch noch die Rundschreiben des Verbandsrates erhalten und interessiert verfolgt.

Die Mitglieder des Vorstandes und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle des Bundesverbandes anthroposophisches Sozialwesen werden Ina Starke ein herzlich ehrendes Andenken bewahren.

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