Menschen mit Beeinträchtigung melden sich zu Wort: Wir wollen nicht aussortiert werden!

Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tags am 21.03.2019 haben 27 Organisationen eine gemeinsame Stellungnahme unterzeichnet, in der sie sich gegen die Krankenkassenfinanzierung von Bluttests auf genetische Abweichungen (NIPT - Nicht Invasive Pränatale Tests - aktuell vorrangig auf Trisomie 21) aussprechen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen berät aktuell über die Aufnahme dieser Tests in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Auf Grund der ethischen Tragweite soll in Kürze auch eine Orientierungsdebatte im Deutschen Bundestag erfolgen.
Die unterzeichnenden Organisationen fordern statt der Finanzierung eines Tests zur genetischen Selektion mehr und bessere Beratungsangebote durch die Beteiligung der Behindertenselbsthilfe vor, während und nach vorgeburtlichen Untersuchungen.
Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme "JA" zur Vielfalt des menschlichen Lebens! auf der Web-Seite von GESUNDHEIT AKTIV e. V.

(Quelle: Medienmitteilung der Unterzeichnenden Verbände vom 19. März 2019)

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag "Grundsätzlich über PND sprechen" von Dr. Katrin Grüber, Leiterin des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft (www.imew.de), aus PUNKT und KREIS 53. Teilhabe und Partizipation.

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